Veranstaltung | 05.04.2024

IFAT-Session 16.05.2024 CO₂-Abscheidung in Abfallverbrennungsanlagen

Welchen Weg wählen wir?

Um die Klimaziele zu erreichen, bedarf es auch Lösungen für die nicht-vermeidbaren CO₂-Emissionen aus der thermischen Abfallbehandlung. Lösungskonzepte und notwendige Randbedingungen werden aus Sicht von Technologie, Wirtschaftlichkeit, Klimaschutz und Rechtslage erörtert.

Wie können Anlagen der thermischen Abfallbehandlung einen Beitrag zur Netto-Treibhausgasneutralität leisten? Eine Lösung besteht darin, das CO₂ aus den Abgasen der Anlagen abzuscheiden und es entweder dauerhaft zu speichern (CCS) oder in weiteren Prozessen zu nutzen (CCU). Dies erlaubt je nach Abfallzusammensetzung, nicht nur fossile CO₂-Emissionen zu vermeiden, sondern überdies der Biosphäre biogenes CO₂ zu entziehen. Damit werden negative CO₂-Emissionen möglich.

Die Session stellt in drei Impulsvorträgen die Anforderungen, Lösungsansätze und aktuellen Randbedingungen der Thematik vor:

Begrüßung: MDgt Robert Winkler (Abteilungsleiter Klimaschutz, Politik und Nachhaltigkeit; Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz)

  • Vortrag 1: Ragnar Warnecke (Vorstandsvorsitzender ITAD - Interessengemeinschaft der Thermischen Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland e.V.): CO₂ Emissions from Waste-to-Energy Plants: Challenges and Chances
  • Vortrag 2: Wolfram Dietz (bifa Umweltinstitut GmbH): CCU and CCS Technologies and Developments
  • Vortrag 3: Ling He (Umweltbundesamt): CCU and CCS at Waste Incineration Plants: Current Status and Outlook set out in the European and the German Carbon Management Strategies
  • Moderation: Thomas Nieborowsky (KUMAS - Kompetenzzentrum Umwelt e. V.)

Die Veranstaltung ist in englischer Sprache. Diese ist vom bifa Umweltinstitut zusammen mit dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz organisiert.

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