mit recht großer Wahrscheinlichkeit lesen Sie dieses bifa-aktuell im Home-Office. Im Editorial zur 1. Ausgabe 2020 hatte ich geschrieben „Mehr als der Klimawandel beschäftigt Gesellschaft und Medien derzeit das „neuartige Corona-Virus" und die drohende Pandemie". Diese sind zur Realität geworden und bestimmen unser tägliches Leben mit nicht mehr gekannter Radikalität. Die schrecklichen Bilder aus Norditalien haben sicher dazu beigetragen, dass unsere Exekutive extrem einschneidende Maßnahmen ergriffen hat, die unser wirtschaftliches wie gesellschaftliches Leben nahezu zum Erliegen gebracht haben. Diese Maßnahmen stießen auf große Akzeptanz, sie waren absolut dringend. Ihre wirtschaftlichen Folgen werden uns aber auf viele Jahre hin belasten. Die Gefahr, dass dabei vergessen wird, dass mittelfristig Klimawandel, Ressourcenübernutzung, Artensterben, etc. die viel größere Bedrohung unserer Zivilisation darstellen, ist leider nicht von der Hand zu weisen. Umso wichtiger ist, dass sich alle gesellschaftlichen Gruppen auf ihre Verantwortung besinnen und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt ihrer Bemühungen stellen. Als Umweltinstitut wollen wir dazu unseren Beitrag weiter leisten.