die alljährliche Sommerpause ist zu Ende. Nach einem hoffentlich erholsamen Urlaub hat uns alle der Alltag wieder. Und nichts hat sich verändert! Trotz einem laut Deutschem Wetterdienst der zweitheißesten Sommer aller Zeiten werden Klimawandel und global rapide steigender Ressourcenverbrauch fast nur noch im Zusammenhang mit Migrationsursachen thematisiert. Über angeblich gestiegene Ticketpreise für Billigflüge und höhere Benzinkosten wird dagegen trefflich lamentiert. Dafür verzichten wir auf Plastiktüten und -strohhalme und alles wird gut. Warum „dicke Bretter bohren", wenn es doch simple Lösungen gibt, die niemandem wehtun?
Wenn es denn nur so einfach wäre! Wir müssen uns alle anstrengen und nicht nur Lippenbekenntnisse abgeben, und wir müssen uns auf die wirklich wichtigen Aufgaben konzentrieren und nicht unsere Energie für C-Themen verbrauchen. Das trifft auch auf die Forschung zu. So wichtig Konzepte und Machbarkeitsstudien sind, am Ende bleiben sie Theorie und sind zum Teil auch fern der Realität. Entscheidend ist, dass als richtig erkannte Ansätze und Maßnahmen dann auch tatsächlich in die Praxis umgesetzt werden. Das ist unser Anspruch als bifa. Mit der Einweihung des Fernwärmenetzes in Weißenhorn und der Heizzentrale für die „kalte Nahwärme" in Meitingen ist das erneut gelungen.