13. Bayerische Abfall- und Deponietage
Veranstaltung 21.03.2012 - 22.03.2012 Augsburg
Die Vorträge des ersten Veranstaltungstages widmeten sich dem Thema „(Rest-)Abfall als Ressource“. Abfall gilt als eine Rohstoffquelle der Zukunft. Dies fand nicht nur seinen Niederschlag in der kontrovers geführten Diskussion „rund um die Wertstofftonne“ im Zusammenhang mit der Neufassung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes, sondern z. B. auch in der neuen Ressourcenstrategie der EU. Dabei wird oft „Abfall“ gleichgesetzt mit dem Restmüll aus Haushaltungen, und Potenziale für einzelne Stoffströme in der Abfallwirtschaft werden mit Potenzialen im Restmüll vermengt. Zwar ist bekannt, dass nicht alle Wertstoffe aus Haushalten über die Getrenntsammlung erfasst und damit einer stofflichen Verwertung zugeführt werden. Aber wie groß ist diese Menge tatsächlich und welcher Anteil davon lässt sich tatsächlich sinnvoll stofflich verwerten? Diese und weitere Fragen rund um das „Wertstoffpotenzial im Restmüll“ versuchten Experten aus Wissenschaft, Verwaltung, Wirtschaft und Kommunen zu beantworten.
Am zweiten Veranstaltungstag wurden neben den aktuellen Entwicklungen im Deponierecht die Fachthemen „Rückstellungen für Deponien“ sowie „Oberflächenabdichtungen und Nachsorge von Deponien“ behandelt. Dabei wurden sowohl die aktuellen rechtlichen Vorgaben für Deponien und die Deponiesituation in Bayern als auch die Frage der Bildung von Rückstellungen für Deponien aus fachlicher, rechtlicher und steuerlicher Sicht angesprochen. Bei Oberflächenabdichtungen und der Nachsorge ging es um die Themen Ausführungsbeispiele für Oberflächenabdichtungen, Dichtungskontrollsysteme, Haltbarkeit von Abdichtungssystemen, Fremdüberwachung sowie um die Schwachgasbehandlung auf Deponien.
Begleitet wurde der zweitägige Kongress von einer Fachausstellung, auf der sich bifa neben branchenspezifischen Unternehmen und Dienstleistern präsentierte.
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