Das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz mit der Pflicht zur getrennten Sammlung von Biofällen ab 2015 ist Impulsgeber für zusätzliche Mengen, die bisher im Restmüll bleiben. Die Vielzahl an technischen Verfahrensalternativen und die Möglichkeiten zur Gestaltung der zugehörigen Erfassungssysteme führen zu einer großen Bandbreite von Strategien zur Behandlung biogener Abfälle in den Städten und Landkreisen.
Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit hat daher das bifa Umweltinstitut mit der Ermittlung der Umwelt- und Kostenpotenziale für Vergärung, Kompostierung und thermische Behandlung beauftragt.
In der Veranstaltung werden erstmals die Ergebnisse dieser Studie der Öffentlichkeit präsentiert. Am Projekt beteiligte Praktiker stellen die Entsorgung von Bioabfällen und Grüngut aus ihrer spezifischen Sicht dar. Zusätzlich werden Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit Kommunen zu den Auswirkungen des KrWG auf die Erfassung von Bioabfall/Grüngut vor Ort aufgezeigt.