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NAMA für Tunesien - Klimaschutz durch Abfallwirtschaft

Projekt 23.08.2013

Kyoto Protokoll

Im Jahr 2012 endet die Laufzeit des Kyoto-Protokolls, in welchem sich die überwiegende Zahl der Industrieländer im Jahr 1997 zur Reduzierung ihrer Treibhausgasemissionen verpflichtet haben. Ein Teil der Einsparungen kann dem Kyoto-Protokoll zufolge auch außerhalb der eigenen Landesgrenzen in Entwicklungs- und Schwellenländern vorgenommen werden (sogenannte CDM-Projekte; CDM steht für „Clean Development Mechanism“).

In der Abfallwirtschaft bietet sich beispielsweise die Nutzung von Methangas aus Deponien in Entwicklungsländern zur Energieerzeugung oder die mechanisch-biologische Behandlung von Siedlungsabfällen an. Auf diese Weise werden Investitionen in Anlagen in unterentwickelten Ländern gefördert. Der CDM hat jedoch auch seine Schwächen und daher sollen zukünftig durch neue Instrumente, darunter die sogenannten NAMAs (national angepasste Maßnahmen), die Umsetzung von internationalen Klimaschutzmaßnahmen beschleunigt werden.

NAMA-Konzept - Pilotvorhaben für die GIZ

bifa hat in einem Pilotvorhaben im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) ein NAMA-Konzept für die flächendeckende Verwertung von Bioabfällen in Tunesien entwickelt.

Der Entwurf wurde in einem Workshop gemeinsam mit der tunesischen Seite noch stärker auf die Randbedingungen und Erwartungen Tunesiens zugeschnitten. Die GIZ betreut Tunesien bereits seit mehreren Jahren auf dem Gebiet des Klimaschutzes im Rahmen der CDM/JI Initiative des Bundesumweltministeriums (BMU). Wieder zurück in Deutschland, passten die bifa-Experten das NAMA-Konzept zudem an formale Anforderungen der Vereinten Nationen an.

Bioabfall NAMA

Das Bioabfall-NAMA sieht ein abgestimmtes Maßnahmenpaket vor, welches die Entstehung von Methanemissionen aus biologisch abbaubaren Abfällen deutlich reduzieren soll. Anders als die abfallwirtschaftlichen CDM-Projekte, die in Tunesien bereits umgesetzt wurden, umfasst das NAMA-Konzept keine Bioabfälle aus Privathaushalten, sondern landwirtschaftliche Abfälle, Marktabfälle, Reste aus der Nahrungsmittelherstellung und Klärschlamm. Der Vorschlag enthält nicht nur Angaben zur notwendigen Technik wie beispielsweise Vergärungs- und Kompostierungsanlagen, sondern vor allem auch die Schaffung der gesetzlichen Grundlagen und die Einführung abfalltechnischer Standards, um die Behandlung und Verwertung von Bioabfall auf einem hohen Niveau durchführen zu können.

Einsparungen

Vergärungsreste sollen dem Konzept zufolge zukünftig mineralischen Dünger in der Landwirtschaft ersetzen. Eine wichtige Rolle kommt der Entwicklung neuer Berufsbilder und Schulungsmaßnahmen zu, damit sich rund um das Thema Bioabfallverwertung ein neuer Wirtschaftszweig in Tunesien entwickeln kann. Den Berechnungen von bifa zufolge könnte eine Umsetzung des vorgeschlagenen NAMA zu einer Einsparung von rund 550.000 bis 800.000 t CO2- Äquivalenten pro Jahr führen.

Das NAMA-Konzept wurde von der tunesischen Delegation beim Weltklimagipfel Anfang Dezember im mexikanischen Cancún potenziellen Partnerländern vorgestellt, um diese für Investitionen in die im Konzept enthaltenen nachhaltigen und langfristig angelegten Maßnahmen zu gewinnen.

Sehr zu Hilfe kam bifa in diesem Projekt zum einen die langjährige Erfahrung mit der Vergärung und Kompostierung von biologisch abbaubaren Siedlungsabfällen und zum anderen das Fachwissen in Fragen des Europäischen Emissionshandelssystems (ETS) und der internationalen Klimapolitik.

Themen: Klimaschutz und Klimafolgen, Siedlungsabfälle und Kreislaufwirtschaft
 
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