Projekt | 23.08.2018

Zwickauer Energiewende demonstrieren (ZED)

Bild in Lightbox zeigen
© Foto: Fotolia/animaflora

bifa und die Universität München (LMU) sind an dem von der Stadt Zwickau initiierten Konsortium aus über zehn wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Partnern beteiligt. Oberstes Ziel ist es, Technologien und Methoden für die lokale Energiewende und insbesondere die Wärmewende zu entwickeln und in Zwickau-Marienthal als Reallabor zu demonstrieren.

ZED wird in den nächsten fünf Jahren mit rund 16 Mio. Euro durch BMBF/BMWi gefördert. bifa und LMU werden in dieser Zeit mit den Partnern die Konzeption und Implementierung elektrisch-thermischer Verbundsysteme zur Realisierung von Null-Emissions-Quartieren vorantreiben. Dafür sind hocheffiziente Speichertechnologien und die Kombination elektrischer und thermischer Gesamtkonzepte erforderlich. Bei aller Komplexität der Technologieentwicklung werden jedoch auch Aspekte der sozialen Gerechtigkeit nicht außer Acht gelassen.

Zwickau ist schon heute näher an der Zukunft – sei es aufgrund seiner demographischen Struktur oder des Knowhows durch Vorgängerprojekte. Dabei spielt sowohl die Bezahlbarkeit von Wohnraum für alle Bevölkerungsschichten als auch eine an den Nutzern orientierte Technologieentwicklung eine besondere Rolle. Im Sinne einer nachhaltigen Wärmewende  wird daher ein umfassenderes Verständnis der Interaktion von Gebäudephysik, unterschiedlichen Versorgungssystemen und dem individuellen Verbrauchsverhalten der Bewohner angestrebt, um so die Gewohnheiten und Präferenzen der Bewohner frühzeitig zu erfassen, in die Technikgestaltung einfließen zu lassen und damit eine effiziente und sozialgerechte Wärmewende zu sichern.

Wir haben Ihr Interesse geweckt?
Gerne können Sie mich kontaktieren:

Dr. Michael Schneider
mschneider@bifa.de