KlimKomHub
Barrieren in der Klimakommunikation identifizieren und überwinden
Gute Kommunikation öffnet Türen. Deshalb setzt das Forschungsprojekt KlimKomHub auf eine Klimakommunikation, die motiviert – nah an den Menschen, lösungsorientiert und lokal verankert
Warum neue Wege der Klimakommunikation nötig sind
Begriffe wie Klimawandel, Klimaanpassung oder Klimaschutz sind in der öffentlichen Debatte allgegenwärtig. Sie sind gleichzeitig oft negativ besetzt, für viele abstrakt oder weit entfernt vom Alltag vieler Menschen. Gerade auf kommunaler Ebene kann das dazu führen, dass wichtige Zukunftsprojekte auf Skepsis oder Ablehnung stoßen. Doch die Umsetzung einer nachhaltigen Zukunft gelingt nur, wenn sie von der Gesellschaft mitgetragen wird – durch Vertrauen, Dialog, lokales Engagement und Teilhabe.
Unser Ansatz: gemeinsam, lokal, positiv
Das Forschungsprojekt KlimKomHub denkt Klimakommunikation neu:
- Gemeinsam, weil gute Lösungen im Dialog mit BürgerInnen, Unternehmen und Kommunen entstehen
- Lokal, weil jede Region andere Bedürfnisse, Herausforderungen und Chancen mitbringt
- Positiv, weil Kommunikation ermutigen und Chancen aufzeigen möchte und zum Mitgestalten einladen soll – nicht abschrecken
Ziel ist es, Kommunikationsformate zu entwickeln, die über Information hinausgehen, Verständnis fördern, konkrete Handlungsmöglichkeiten vor Ort aufzeigen, gesellschaftliches Engagement stärken und Zukunftsprojekte voranbringen.
Zwei Modellregionen, viele Perspektiven
In zwei Modellregionen werden konkrete Projekte kommunikativ begleitet und weiterentwickelt:
Stadt Zwickau mit Fokus auf klimaresiliente Stadtentwicklung und grün-blaue Infrastrukturen
Allgäu mit Fokus auf sektorübergreifende Vorhaben an der Schnittstelle von Land- und Forstwirtschaft sowie Tourismus
In beiden Regionen erfassen wir bestehende Narrative, Sorgen, Wünsche und Zukunftsvisionen und übersetzen diese in wirksame Kommunikationsstrategien. So entsteht eine neue Form der Klimakommunikation, die wissenschaftlich fundiert und zugleich alltagsnah und anschlussfähig ist.
Vom Projekt zur Praxis
Die im KlimKomHub entwickelten Formate und Methoden fließen in eine praxisorientierte Toolbox ein – als Unterstützung für Klimaschutz- und KlimaanpassungsmanagerInnen in den Kommunen. Damit erhalten sie konkrete Werkzeuge, um ihre Projekte wirksam zu kommunizieren und umzusetzen.
KlimKomHub steht für eine neue Generation der Klimakommunikation: vernetzt, positiv motivierend und lösungsorientiert. Für eine nachhaltige Zukunft, die wir gemeinsam gestalten.
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Förderkennzeichen: 67DABN011A
Förderprogramm: ANK-DAS Förderaufruf 2023, FSP A.1 Erstellung eines Konzepts zur nachhaltigen Klimaanpassung und für Natürlichen Klimaschutz
Projektlaufzeit: 01.04.2025 – 31.03.2028
Gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) über den Projektträger ZUG
Projektpartner:
Hochschule Kempten, Institut für Nachhaltige und Innovative Tourismusentwicklung
sine-Institut gGmbH
Praxispartner: Stadt Zwickau; Landratsamt Ostallgäu; Naturpark Nagelfluhkette e.V.; Allgäu GmbH
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