25 Jahre bifa Umweltinstitut

„Was heißt eigentlich Spitze in der Abfallwirtschaft?" fragte bifa Geschäftsführer Prof. Wolfgang Rommel. Worauf kommt es an: auf hohe Recyclingquoten, geringe Umweltbelastungen oder geringe Abfallmengen, auf niedrige Gebühren oder Geld in den richtigen Taschen? Es wurde diskutiert, ob wir in Deutschland noch über die richtigen Themen reden. Haben wir uns zu sehr auf unseren Erfolgen ausgeruht? Sind wir zu perfektionistisch? Neigen wir heute eher zu populären Aktivitäten als zu effektiven Maßnahmen?
Diese und weitere Fragen rund um die deutsche Abfallwirtschaft diskutierten nationale und internationale Experten in einer Podiumsdiskussion.
Anschließend feierte bifa sein 25-jähriges Jubiläum. Prof. Rommel wies auf die mehr als 1.000 Projekte hin, die bifa in dieser Zeit mit 40 Mitarbeitern bearbeitet hat. bifa sei kein typisches Forschungsinstitut: „Wir wollen nicht nur Fachartikel publizieren. Wir wollen, dass unsere Ideen umgesetzt werden."
Staatssekretär Franz Josef Pschierer hob in seiner Festrede die weit über Bayern hinaus erfolgreiche Arbeit von bifa hervor und auch Augsburgs Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl und Dr. Andreas Kopton, Präsident der IHK Augsburg betonten die Bedeutung des Instituts für die schwäbische Umweltkompetenz.