Meldung | 03.02.2020

bifa Umweltinstitut untersuchte für die AVA den angelieferten Restabfall

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© Foto: bifa Umweltinstitut GmbH

Insbesondere der Heizwert, der Wassergehalt sowie der Chlorgehalt der Abfälle sind für die Standzeit der Verbrennungsanlage von Bedeutung. Ebenso spielt die Schadstoffbelastung der Stoffströme für den Prozess eine wesentliche Rolle. Da für die Charakterisierung der angelieferten Restabfallmenge bisher nur Literaturwerte zur Verfügung standen, wurde bifa beauftragt, die angelieferten Restabfallströme zu untersuchen. Hierzu hat bifa im Jahr 2019 insgesamt 18 chemische und 3 physikalische Parameter des angelieferten Restabfalls untersucht. Die Probennahme erfolgte in einem niederschlagsreichen Zeitraum im Winter sowie in einer niederschlagsarmen Sommerkampagne. Pro Untersuchungszeitraum wurden jeweils 13 Gebiete auf Fahrzeugebene, entspricht 425 Mg Restabfall, beprobt. Die Bezirke, aus denen die Abfälle stammen, wurden differenziert nach ihrer Siedlungsstruktur ausgewählt und analysiert.

Die Probenaufbereitung erfolgte in einem mehrstufigen Prozess bis hin zu einer doppelten bzw. dreifachen Laborbestimmung der ausgewählten Parameter. Teilweise konnten erhebliche Abweichungen von den bisher angenommenen Literaturwerten festgestellt werden.

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Dr. Siegfried Kreibe
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