Energieeffizienz durch Kraft-Wärme-Kopplung
Nach einer überschlägigen Vorprüfung von unterschiedlichen Nutzungskonzepten konnten insbesondere Varianten der leitungsgebundenen Wärmeversorgung innerhalb der Stadt Weißenhorn entwickelt werden. Dabei wurden in einer weiteren Bearbeitungsstufe die Optionen konkretisiert und mit detaillierten Daten größerer Wärmenutzer berechnet. Dazu war eine Vielzahl von Gesprächen mit potenziellen Abnehmern notwendig. Ein großer Schritt in Richtung weitere Umsetzung war die Bündelung der wesentlichen Akteure Abfallwirtschaftsbetrieb, Landkreis und Stadt Weißenhorn. Im Werkausschuss des Landkreises wurden nun zwei Strecken empfohlen. Einmal soll zu marktüblichen Preisen die Innenstadt von Weißenhorn mit öffentlichen Liegenschaften und privaten Nutzern versorgt werden und zum anderen Dampfnutzer in einem Gewerbegebiet mit einer separaten Leitungsführung. In der Diskussion steht weiter noch eine Verbindungsleitung zum Fernwärmenetz nach Senden.
Mit der Grundsatzentscheidung, das Projekt weiter zu verfolgen, wurde vom Werkausschuss gleichzeitig ein Lenkungsausschuss bestehend aus der Stadt Weißenhorn und dem Landkreis beschlossen, der die weitere Umsetzung begleiten wird. Im nächsten Schritt werden konkrete Verhandlungen aufgenommen, um anschließend in die Detailplanung zu gehen. Es wäre der Stadt und der Region zu wünschen, eine Grundlastanlage für die Wärmeversorgung zu nutzen und damit nicht nur Klimaschutz zu betreiben, sondern auch die Emissionssituation in der Stadt zu verbessern.