Bayerisches Klärschlammnetz: Schulungen für Nutzer
So mussten sich Klärwärter und die Bearbeiter bei Kreisverwaltungsbehörden, Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, die sich bis dato vorwiegend im Abfall- und Wasserrecht zu Hause fühlten, intensiver mit dem Düngemittelrecht auseinandersetzen.
Neuigkeiten im System
Das Klärschlammnetz-Team am bifa Umweltinstitut konnte die Anforderungen des Düngemittelrechts in das System integrieren, sodass auch die Überwachung der neuen Grenzwerte sowie eine automatische Deklaration der Klärschlämme für alle Beteiligten im System erfolgen.
Schon vor der Veröffentlichung der neuen Version wurden Schulungen abgehalten, bei denen mehr als 100 Nutzer über die aktuellen Änderungen informiert wurden und anschließend die neuen Möglichkeiten direkt im System sahen.
Große Nachfrage
Aufgrund der großen Nachfrage veranstaltete bifa jeweils ein Seminar in Passau und Aschaffenburg. Der Dank gilt den Landratsämtern für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und der Infrastruktur. Bei ausreichendem Interesse werden künftig weitere Schulungen in anderen Regionen Bay-erns durchgeführt.
Über das Bayerische Klärschlammnetz
Das Bayerische Klärschlammnetz wurde 2001 in Betrieb genommen und bildet das klassische Lieferscheinverfahren für die landwirtschaftliche Verwertung von Klärschlamm in einem Internetportal ab. bifa betreut und betreibt das Netz bereits im zehnten Jahr. 2015 wurden 15.000 Voranzeigen mit Bezug zu mehr als 9.000 Analysen gestellt, 10.000 mal wurde nach automatisierter Überprüfung und Freigabe durch die Ämter Klärschlamm ausgebracht. Knapp 1.000 Nutzer waren aktiv beteiligt.
Weitere Informationen zum Bayerischen Klärschlammnetz:
www.klaerschlamm.bayern.de