Meldung | 28.10.2020

Energiezukunft Fuchstal: Spatenstich für die Wärmezentrale

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© Foto: bifa Umweltinsitut GmbH

Die Gemeinde Fuchstal im Landkreis Landsberg am Lech verfügt bereits über ein Wasserkraftwerk, Photovoltaikanlagen, moderne Windenergieanlagen, eine Biogasanlage und ein stetig wachsendes Wärmenetz. Seit 2017 konzipieren und planen die Gemeinde, das Ingenieurbüro Sing aus Landsberg und das bifa Umweltinstitut das aktuelle Projekt, das u. a. einen 5000 m³ großen Wasser-Wärmespeicher, einen Batteriespeicher und ein Power-to-Heat-Modul umfasst. Das vom Bundesumweltministerium geförderte innovative Projekt wird es ermöglichen, Biogas-BHKW-Wärme und Strom der Windenergieanlagen durch Umwandlung und Speicherung deutlich umfassender zu nutzen. Der Betrieb aller Komponenten wird über intelligente Leittechnik aufeinander abgestimmt.

Zum Spatenstich, der den Baubeginn der Wärmezentrale markiert, kamen alle Projektbeteiligten zusammen, wie auch politische Entscheidungsträger und Pressevertreter. Erster Bürgermeister Erwin Karg begrüßte die Gäste und führte in seiner Ansprache aus, wie viel Arbeit und Durchhaltekraft für das Projekt notwendig sind. Der Bundestagsabgeordnete Michael Kießling aus Landsberg, wie auch der stellvertretende Landrat Markus Wasserle aus Kaufering, betonten die Einmaligkeit und überregionale Wichtigkeit des Vorzeige-Projekts. Robert Sing und Lucy Gronitz vom Ingenieurbüro Sing erläuterten die geplanten Anlagen. Die Veranstaltung unter Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln ermöglichte den Gästen, ins Gespräch zu kommen und weitere Ideen für die Energiezukunft Fuchstals zu diskutieren.

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