Meldung | 17.04.2018

Handlungsstrategien für Kurorte und Heilbäder mit Prädikat

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© Foto: pixabay.com

Vor allem Menschen, die krank oder gesundheitlich eingeschränkt sind, reagieren sensibel auf Klimaänderungen.

Für Kurorte und Heilbäder bedeutet der Klimawandel deshalb eine doppelte Herausforderung: Zum einen müssen sie auf die Veränderungen ihrer grundlegenden Ressourcen, also ihrer natürlichen, ortsgegebenen Heilmittel, reagieren; denn dies könnte im Extremfall zum Verlust ihres Prädikats führen. Zum anderen müssen neue, spezielle Angebote für ihre Zielgruppe – die Erholung und Heilung suchenden Gäste – gefunden werden. 

Hier setzt das Projekt „Klimakompetent in die Zukunft“ an, das von der Universität München und bifa durchgeführt wird: Aus den konkreten Erfahrungen und der Expertise von Mitarbeitern aus Kurorten und Heilbädern sollen Strategien entwickelt werden, wie der Kurort bzw. das Heilbad optimal auf die Veränderungen reagieren kann.

Das Projekt wird nicht nur Antworten auf drängende Fragen des Klimawandels im Gesundheitstourismus liefern. Vielmehr wird aus den Ergebnissen der geplanten Interviews, Workshops und Fallstudien auch ein Bildungsmodul entwickelt, das den Beschäftigen aller Kurorte und Heilbäder zu Gute kommen soll.