Meldung | 20.10.2014

Materialeffizienz - Leitfaden für die produzierenden Unternehmen

Hierzu wurden u. a. 40 ausführliche Interviews mit Praktikern aus Unternehmen und Experten aus Forschung und Beratung durchgeführt. Im Fokus standen die Einsatzfelder Legierungsmetalle, Konstruktionsmetalle niedriger Dichte, nachwachsende Rohstoffe, Gewürzmetalle, Pigmente, Farben und Lacke sowie Katalysatoren. Projektpartner war die  Papiertechnische Stiftung PTS.

Kostenrelevant sind vor allem konventionelle Werkstoffe wie Aluminium oder Holz. Die sogenannten „strategischen Metalle“ werden hingegen in Bayern meist nur von wenigen Unternehmen eingesetzt.

Der Tenor der Befragten lautete: Die wesentlichen Hausaufgaben sind in vielen Unternehmen erledigt. Vor allem Unternehmen mit hohen Materialkosten sind meist schon sehr effizient. Dennoch ist es wichtig, kontinuierlich am Thema zu arbeiten, denn es gibt immer wieder neue Möglichkeiten, den Materialeinsatz weiter zu reduzieren. Eine verbesserte Materialeffizienz hilft, Kosten zu senken, und sie mindert strategische Risiken durch kritische Preisausschläge. Vor allem in KMU ist die systematische Erfassung der Materialverbräuche und -verluste sowie ihrer Ursachen oft ein Weg zu weiteren Verbesserungen bei überschaubaren Kosten. In größeren Unternehmen können Fortschritte durch intensivere Kooperation entlang der Wertschöpfungsketten erreicht werden und durch grundlegende Änderungen an den Produkten.

Die 48-seitige Broschüre gibt Auskunft wodurch Maßnahmen zur Steigerung der Materialeffizienz behindert werden und welche Faktoren förderlich wirken. Hinweise auf Fördermöglichkeiten runden die Broschüre ab.

Die Broschüre (nur in deutscher Sprache verfügbar) kann ab sofort unter www.bifa.de/publikationen kostenfrei als pdf. heruntergeladen werden.