Meldung | 19.07.2017

Umweltpaktprojekt mit der bayerischen Papierindustrie

Das Vorhaben wurde im Rahmen des Umweltpaktes Bayern zwischen dem Umweltministerium und den Projektbeteiligten vereinbart. Projektpartner sind die Bayerischen Papierverbände und die Papiertechnische Stiftung (PTS). Die Projektleitung liegt bei bifa.

In einem Workshop am bifa erarbeiteten die Projektbeteiligten gemeinsam mit Vertretern von Unternehmen der bayerischen Papierindustrie erste Handlungsoptionen. Die 24 Teilnehmer bearbeiteten drei Ressourcenfelder: Reststoffe und (Ab-)wasser, Überschussenergien sowie Infrastrukturen und Dienstleistungen. Der Stand der Nutzung dieser Ressourcen, ihre wertgebenden und wertmindernden Eigenschaften sowie Kooperationspotenziale wurden dabei einer ersten Bewertung unterzogen.

Im zweiten Halbjahr sollen Papierverarbeiter und branchenfremde Unternehmen und Standortkommunen in den Prozess eingebunden werden, um Kooperationsansätze, Chancen und Barrieren zu diskutieren und Umsetzungspfade zu entwickeln. Alle Beteiligten können mögliche Nutzer aber auch Anbieter solcher Ressourcen sein. Dabei sollen keine theoretischen Idealvorstellungen, sondern konkrete Standortsituationen betrachtet werden.

Zum Projektende Ende 2018 stellen wir eine übertragbare Analyse von Potenzialen und Handlungsoptionen für Produktionsstandorte der bayerischen Papierindustrie und mögliche Vernetzungspartner vor.