Wärmenetze in Kommunen
Wärmenetze mit zentralen Wärmequellen zur Versorgung von mehreren Gebäuden können diese Potenziale heben und somit zur Erreichung der gesteckten Klimaziele beitragen. Biomasse, Geothermie, Solarthermie oder auch vorhandene industrielle Abwärme sind dazu geeignete Energieträger, um dezentrale Heizanlagen zu ersetzen. Wärmenetze arbeiten oft energieeffizienter als viele Einzel-Heizanlagen und können so neben den ökologischen auch wirtschaftliche Vorteile bringen und die Attraktivität von Kommunen als Standort für Familien und Gewerbe aufbessern.
Kommunen spielen deshalb eine Schlüsselrolle, wenn es um den Aufbau von Wärmenetzen geht. Die Sanierung von großen Liegenschaften oder Infrastrukturmaßnahmen, wie Erneuerung von Abwasserkanälen und Straßen, sind Gelegenheiten zur Einführung einer kommunalen Wärmeversorgung. Planungen zu Wärmenetzen sind langfristige Strategieentscheidungen die im Vorfeld bspw. durch professionell erstellte Energienutzungspläne und -konzepte vorbereitet werden können.
Für das Bayerische Landesamt für Umwelt wurden die wichtigsten Informationen für Akteure auf dem lokalen Wärmemarkt zusammengestellt und das Vorgehen zur Umsetzung von Wärmeverbundlösungen in zehn Schritten vorgestellt.
Die Broschüre „Wärmenetze in Kommunen – In zehn Schritten zum Wärmenetz" soll als Leitfaden dienen.
Der Link zum Download: