Projekt | 21.11.2019

Abfallmengenprognosen

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© Foto: Fotolia/Annett Seidler

Insbesondere hat sie einen Generalentsorgungsauftrag für die in den Gebietskörperschaften anfallenden beseitigungspflichtigen Abfälle. Sie verfügt nicht über eigene Entsorgungsanlagen, sondern nutzt vertraglich gesicherte Kontingente in den Müllheizkraftwerken Frankfurt und Offenbach. Über eine Kooperationsvereinbarung steht zur Beseitigung nicht brennbarer Abfälle eine Deponie zur Verfügung.

Um frühzeitig im Jahresverlauf Abweichungen der bis zum Jahresende tatsächlich anfallenden Menge von brennbaren Abfällen zur Beseitigung und ggf. freie Kapazitäten bei den fest gebuchten Entsorgungskontingenten erkennen zu können, erfolgt monatlich ab April des laufenden Jahres eine Hochrechnung der Abfallmenge durch die RMA. Im Jahr 2016 war bifa damit beauftragt, die bislang erfolgreich angewandte Methode an aktuelle und künftige Herausforderungen anzupassen. Gemeinsam mit der RMA wurde in 2017 die angepasste Methodik im Parallelbetrieb getestet und die Berechnung der jährlichen Mengenhochrechnungen vorgenommen.

Im Weiteren wurden abfallwirtschaftliche Prognosen für das Jahr 2017 unter Berücksichtigung veränderter Rahmenbedingungen erstellt. Zudem erfolgte eine mittelfristige Prognose der Abfallmengen für den Zeitraum 2018 bis 2023. Die letzte Prognose der von der RMA zu entsorgenden Abfallmengen wurde im Rahmen der Abfallwirtschaftskonzeption 2014 erstellt. Sie umfasste den Zeitraum bis 2020. Die vorliegende Prognose für den Zeitraum 2018 bis 2023 soll als Grundlage zur mittelfristigen Planung dienen.

Durch die methodische Weiterentwicklung der unterjährigen Mengenhochrechnungen sowie einer mittelfristigen Abfallmengenprognose konnten gemeinsam mit dem Auftraggeber Verbesserungen wesentlicher Einflussfaktoren für künftige Herausforderungen und die mittelfristigen Planungen erreicht werden.

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Thorsten Pitschke
tpitschke@bifa.de